Brauchen wir Labordiagnostik?
Häufig ist es sinnvoll, eine ausführliche Labor- und Stoffwechselanalyse durchzuführen.
Laboranalysen helfen mir, ein genaueres Bild über Ihren Zustand zu bekommen.
Im Blut werden dazu im allgemeinen zwischen 40 und 80 Laborparameter untersucht. Dazu gehören das große Blutbild, viele Stoffwechselwerte mit zum Beispiel Leberwerten, Zuckerwerten, Cholesterin, Nieren- und Schilddrüsenwerten.
Hinzu kommen Mineralstoffe im Serum und im Vollblut, Vitamine wie zum Beispiel Vitamin D und A, B12, B6, Folsäure in der aktiven Form.
Ebenso wichtig ist die Messung der Aminosäuren und Fettsäuren.
Für die Mikroimmuntherapie werden der Immunstatus und die Serologie aus dem Blut bestimmt.
Hormone messe ich gerne im Speichel. Das hat den Vorteil, dass die Frau an einem festgelegten Zyklustag die Proben selber nehmen kann.
Für den Jodsättigungstest wird eine Urinprobe ins Labor geschickt.
Das Mikrobiom des Darmes wird aus einer Stuhlprobe bestimmt. Weitere Marker geben Hinweise auf die Funktionsfähigkeit des Darms und des Immunsystems.
Siehe hierzu auch die Seite Darmsanierung.
In die Interpretation der Werte fließen klinische, naturheilkundliche und ganzheitliche Gesichtspunkte mit ein. Liegt ein Wert zum Beispiel noch innerhalb der Grenzen des schulmedizischen Referenzbereichs, gilt der Patient klinisch als gesund. Nähert sich dieser Wert aber dem oberen oder unteren Grenzwert, liegen häufig schon Regulations- oder Funktionsstörungen vor, die das Wohlbefinden beeinträchtigen können.
Beginnende chronische Krankheiten, Organschwächen, Störungen im Stoffwechsel, Immunsystem oder Hormonsystem können so frühzeitig naturheilkundlich therapiert werden.